Nachwuchs für die Duale Ausbildung finden

Insbesondere sollen Nachwuchskräfte mit Migrations- und Fluchterfahrungen als potentielle Bewerber*innen für die Duale Ausbildung angesprochen und über die Berufsbildende Schulen in der Region Hannover ein direkter Kontakt zu den interessierten Schüler*innen hergestellt werden.

Ausbildungsabbrüche vermeiden

Das Projekt unterstützt Schüler*innen bei der Reflexion und beim Training von Sozialkompetenzen, die eine erfolgreiche betriebliche Ausbildung gewährleisten. Ausbildungsabbrüche sind sowohl für die jungen Menschen als auch für den Ausbildungsbetrieb ein häufig vermeidbarer “worse case”.

Eigene Azubis als “Botschafter des Betriebes” einbeziehen

Schüler*innen achten besonders auf das, was gleichaltrige und erfahrene Azubis aus dem Kooperationsbetrieb mitzuteilen haben. In unseren PEER_LERNWERKSTÄTTEN spielen die Azubis des gastgebenden Kooperationsbetriebes eine tragende Rolle, in dem sie definieren und erläutern, welche Sozialkompetenzen in ihrem Betrieb besonders wichtig sind und wie angemessenes Verhalten in herausfordernden Situationen ausschaut.

360°-Videotechnik als attraktives Medium einsetzen

Das wirksame Medium in den PEER_LERNWERKSTÄTTEN ist die 360°-Videotechnik. Mit einer 360°-Kamera werden die szenischen Rollenspiele zu den definierten Sozialkompetenzen aufgenommen und den Schüler*innen als persönliches Lerndokument mitgegeben. Die 360°-Videotechnik ist besonders gut geeignet, um die Betrachter*innen immersiv in die aufgenommen Situation “eintauchen” zu lassen. So, als wären sie selbst dabei.

Brückenbauer*innen als zusätzliche Expert*innen nutzen

Die Azubis werden in den PEER_LERNWERKSTÄTTEN unterstützt vom Team Brückenbauer*innen. Sie sind Role-Models für die Schüler*innen bzgl. einer erfolgreichen gesellschaftlichen und beruflichen Integration und kennen sich aus in der Handhabung der 360°-Technik.

Kontakt zu Beruflichen Schulen in der Region Hannover herstellen

Die Schüler*innen, die an einer PEER_LERNWERKSTATT teilnehmen, kommen überwiegend aus der 2. Klassen von Berufseinstiegsschulen in der Region Hannover. Das Projekt möchte insbesondere Jugendliche ansprechen, die in ihrem Berufsorientierungsprozess schon gut vorangekommen sind Das bedeutet, dass sie bereits eigene Erfahrungen durch Betriebspraktika gesammelt und konkrete Vorstellungen über Ausbildungsmöglichkeiten haben. Sie sind an einem direkten Kontakt zu einem Ausbildungsbetrieb und den dortigen Azubis interessiert. Die Auswahl der Schüler*innen erfolgt in enger Abstimmung mit den Lehrkräften und Sozialpädagog*innen der Schulen und den Projektverantwortlichen.

Hier können Sie das Konzept zum Projekt „360°-Brücken bauen“ downloaden.