Das Institut für Pädagogische Professionalität (IPP)

Das IPP e.V. wurde im Jahr 2010 von Univ.-Prof. em. Dr. Dr. Albert Ilien als eingetragener Verein gegründet.

Professionalisierung von pädagogisch Tätigen


Das IPP diente zunächst als Ergänzung zur Bildungsarbeit der Leibniz Universität Hannover (LUH). Als Begleitinstitution für kleinere Forschungsprojekte, als Unterstützungssystem für die Professionalisierung von pädagogisch Tätigen im weitesten Sinne und als Angebotsplattform für eine Bildungsarbeit, die als komplexes Konstrukt begriffen wird, welches mit Hilfe von Praxisreflexion, Kriseninterventionen und Konfliktberatung im pädagogischen Feld „lebendig gehalten werden muss“.

Förderung der Selbstreflexion


Durch die Gründung des Teams Brückenbauer*innen im Jahre 2017 entwickelten die Institutsmitglieder einen weiteren Schwerpunkt ihrer Aktivitäten, nun im Bereich Integration zugewanderter Menschen. Die Teammitglieder des Teams Brückenbauer*innen, die als Peers begleitend und beratend an Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte ihre Erfahrungen und ihr Wissen über das Bildungssystem in Deutschland weitergeben, werden dabei unterstützt, ihre eigenen Entwicklungen und pädagogischen Funktionen zu reflektieren.

Förderung von Demokratie und Menschenrechten


Das IPP e.V. hat sich darüber hinaus der Förderung von Demokratie und Menschenrechten verschrieben. Hervorgegangen aus einem interkulturell orientierten Forschungsprojekt der Leibniz Universität Hannover und einem Dozenten*innen-Austausch in den Jahren 2017 bis 2019 hat sich in der Folge eine Freundschaft der Institutspräsidentin, Dr. Inge Roggenbuck-Jagau, mit den Gründer*innen der privaten Loitare Secondary School in der Nähe von Moshi, Tansania entwickelt. In diesem Zusammenhang gründete Dr. Rogggenbuck-Jagau eine interkulturelle Reflexion humanistischer Bildungskonzepte, wie es beispielhaft in der oben genannten Sekundarschule, deren Klientel sog. Bildungsverlierer – aus dem Schulbetrieb Ausgeschlossene wegen Armut, Waisen-Status, früher Schwangerschaft – sind, umgesetzt wird. In der Zwischenzeit mündete diese Kooperation in eine konkrete fördernde Unterstützung dieser Institution durch das Einwerben und Weiterleiten von Spendengeldern für den Ausbau der Schule.